Pastoraler Raum Erlenbach

Was heißt das konkret bei uns?

Im Bistum Würzburg wird viel über die „Pastoral der Zukunft“, „Pastorale Räume“ usw. geredet. So manches können Sie in der Tageszeitung oder im Internet lesen.

Doch was heißt das konkret für uns?
Wie weit sind wir?
Wie geht es weiter?

Unter dieser Rubrik möchte ich Ihnen in loser Folge jeweils einige aktuelle Entwicklungen mitteilen, damit auch Sie mitreden können und von den sicher großen Umwälzungen der kommenden Zeit nicht ganz überrascht werden.

Aktuelles

August 2023

Juli 2023

Pater Mathias Yagappa zum Pfarrvikar ernannt

Pastoraler Raum 2022: Zahlen – Daten – Fakten

Katholiken13.308
Gottesdienst-Teilnehmer798
Gottesdienst-Besuche in Prozent6
Taufen102
Erstkommunionen101
Firmungen70
Trauungen40
Kirchen-Eintritt0
Wiederaufnahmen in die Kirche1
Kirchenaustritte330
Bestattungen199

Juni 2023

Mitarbeitender Priester für den Pastoralen Raum

Mitte Juni kommt personelle Verstärkung für den Pastoralen Raum: Pater Mathias Yagappa.

Er stammt aus Indien und hat schon einige Jahre in unserem Landkreis gearbeitet.

Nach einer Übergangszeit bei Pfarrer Reinhold Ball im Pfarrhaus Röllfeld wird er wahrscheinlich in Trennfurt wohnen.

Er hat uns bereits eine Vorstellung geschickt:

Grüße und Gebetswünsche aus Bangalore!

Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, um mich Ihnen allen vorzustellen.

Mein Name ist Pater Mathias Msfs. Ich gehöre der Ordensgemeinschaft der Missionare des Heiligen Franz von Sales an. Ich wurde am 9. Oktober 1999 zum Priester geweiht. Nach der Priesterweihe leistete ich meinen pastoralen Dienst in den Pfarreien, Schulen und in den Internaten. Da ich mich für den Lehrerberuf interessierte und begeisterte, studierte ich von 2002 bis 2004 (Bachelor of Education.) Doch nach Abschluss meines Studiums fragte mich mein Provinzial, ob ich bereit sei, für den pastoralen Dienst nach Deutschland zu gehen. Nach langem Überlegen und Nachdenken stimmte ich zu.

2005 bis 2015 leistete ich meinen priesterlichen und seelsorgerischen Dienst als Kaplan und Pfarrvikar in den Pfarreien Marktheidenfeld, Niedernberg, Amorbach, Schneeberg u.a.. Im Jahr 2015 bat mich die Kongregation, nach Indien zurückzukehren und seitdem bin ich in unseren Schulen als Lehrer und Schulleiter tätig.

Die Kongregation bietet mir erneut die Gelegenheit, in mein Vaterland zu kommen. Ich bin bereit, glücklich und enthusiastisch, aber gleichzeitig auch ein wenig besorgt.

Gott, der mich berufen hat, wird mein Leben als Priester begleiten und die guten und positiven Erfahrungen, die ich während meines pastoralen Dienstes in Deutschland gemacht habe, werden mir Zuversicht geben, gleichzeitig bin ich auch auf die Unterstützung von Ihnen allen angewiesen.

Mit freundlichen Grüßen
Pater Mathias Msfs

Immer noch informativ

Februar 2023

Liebe Gemeindemitglieder,
liebe Leserinnen und Leser,

vor einem Jahr sprach Olaf Scholz im Bundestag von einer „Zeitenwende“. Und diese Wende in der Gesellschaft ist tatsächlich eingetreten. Wir spüren die Folgen der Corona-Pandemie, des Ukraine-Krieges und jetzt die Auswirkungen des schrecklichen Erdbebens in Syrien und der Türkei. Es trifft uns persönlich im eigenen Leben mit den steigenden Preisen beim wöchentlichen Einkauf und besonders beim Tanken. Und manche von uns trifft es zusätzlich durch persönliche Schicksalsschläge in den vergangenen Wochen und Monaten.

Ich spüre: Die Welt verändert sich so rasend schnell, dass wir als Einzelne oft gar nicht mehr hinterherkommen, vieles nicht mehr verstehen. Manche wollen es auch nicht mehr kapieren und schalten ab oder noch schlimmer: sie kleben sich am Bisherigen fest und sind nur noch „dagegen“.

Abschiede schmerzen

Auch in der Kirche erlebe ich, dass sich vieles verändert. Die kirchliche „Großwetterlage“ erreicht uns inzwischen direkt vor Ort. Denn durch Weggang von Pfarrer Franz Kraft in seinen wohlverdienten Ruhestand, den er in seinem Heimatort Lohr-Sendelbach verbringt, sowie die gleichzeitige Unmöglichkeit der Zelebration von Pfarrer Josef Kraus aufgrund von Krankheit und Alter, hat sich auch in unseren kirchlichen Gemeinden in Erlenbach und Wörth einiges verschoben. Plötzlich bin ich nicht mehr nur Pfarrer von St. Nikolaus in Wörth, sondern für fünf ganz unterschiedliche Gemeinden. Dazu kommt meine Aufgabe als „Kurator“ im Pastoralen Raum, sowie weiteren in Dekanat und Bistum.

Gottesdienstordnungen ändern sich

Zunächst und ganz deutlich spüren Sie es an der Gottesdienstordnung, wenn eben nicht mehr so oft wie bisher eine Messfeier vor Ort möglich ist. Wir haben zwei große Gemeinden (St. Nikolaus in Wörth und St. Peter und Paul in Erlenbach), zwei mittelgroße Gemeinden (St. Josef in Erlenbach-Siedlung und St. Josef in Mechenhard) und eine kleine Gemeinde (St. Karl in Streit). Dazu kommt die Kapelle im Krankenhaus.

In der folgenden Grafik sehen Sie die Entwicklung der Katholikenzahlen in den einzelnen Gemeinden, die ebenfalls eine deutliche Sprache sprechen.

Katholikenzahlen20102023Rückgang
Erlenbach, St. Peter und Paul2.4341.87623 %
Erlenbach, St. Josef1.32794129 %
Mechenhard97678520 %
Streit28324016 %
Wörth2.7962.06226 %
Röllbach1.2681.10213 %
Mönchberg1.6431.38516 %
Schmachtenberg2832695 %
Sommerau1.4141.2889 %
Hobbach61552614 %
Klingenberg1.12783726 %
Röllfeld1.3651.05523 %
Trennfurt1.3191.04121 %
GESAMT16.85013.40720 %

Nach welchem Maßstab, den alle akzeptieren können, sollen Gottesdienste nun geplant werden? Das kann im Hinblick auf örtliche und Vereins-Feste nur funktionieren, wenn wir nicht mit der „Erbsenzählerei“ beginnen, sondern auch darauf schauen, was für den Ablauf von Erstkommunion- und Firmkursen notwendig ist, damit Kinder und Jugendliche sich weiterhin am Sonntag im Gottesdienst einbringen können.

Konkret sieht die Gottesdienstplanung im Moment so aus: sonntags findet eine Messfeier abwechselnd in St. Nikolaus (10:30 Uhr) bzw. in St. Peter und Paul (10:00 Uhr) statt.

An den Samstagen wechseln wir zwischen St. Josef / Siedlung, St. Josef / Mechenhard, St. Karl / Streit (jeweils 18:30 Uhr) und der Krankenhaus-Kapelle (17:30 Uhr).

Wort-Gottes-Feiern…

Hinzu kommen monatliche Messfeiern in den Senioren-Einrichtungen in Wörth und Erlenbach am Montag, die Messfeiern am Dienstag und Donnerstag, sowie Wort-Gottes-Feiern in den verschiedenen Gemeinden. Hier gilt mein ganz großer Dank den Gottesdienstleiterinnen und -leitern, die momentan eine große Last tragen, da diese auch viele Beerdigungen übernehmen. Ohne sie wären unsere Gottesdienstordnungen noch sehr viel mehr ausgedünnt.

Wie es weitergeht mit der Planung der Gottesdienste hängt von der Anzahl und der Bereitschaft so vieler ab, sich einzubringen.

Ich freue mich über Oliver Frenzl, der sich in den letzten Wochen spontan bereiterklärte, auch ohne große Ausbildung bei diesem Dienst in St. Josef in der Erlenbacher Siedlung mitzuwirken.

Meine Bitte: Wir brauchen noch sehr viel mehr Gottesdienstleiterinnen und -leiter in allen Gemeinden, zum einen, um die bisherigen zu unterstützen, aber auch, um auch die Herausforderungen des Pastoralen Raumes in der Zukunft meistern zu können. Bitte melden Sie sich! Oder wenn Sie jemanden kennen, den Sie für geeignet halten, lassen Sie es mich wissen.

… oder doch lieber eine Messe?

Hin und wieder werde ich gefragt, ob eine Wort-Gottes-Feier denn überhaupt ein richtiger Gottesdienst sei. Nach dem Verständnis der Fragenden muss doch das wohl eine Messfeier sein.

Darauf kann ich nur antworten: Selbstverständlich ist jede Form ein richtiger Gottesdienst und gleichwertig. Wir dürfen dankbar sein für die Vielfalt, die wir haben: Wort-Gottes-Feier, Rosenkranz, Anbetung, Andacht, Stundengebet und viele weitere Formen. Gerade im Blick auf die Zukunft werden weitere Formen außerhalb der Messfeier wichtig werden, weil eine Messe in den einzelnen Kirchen immer weniger gefeiert werden kann.

Rechtzeitige Meldung von Festen nötig

Um auf örtliche Festtage wie Kirchweih, Patrozinium, aber auch Wünsche von Vereinen nach Messfeiern einzugehen, ist eine mehrmonatige Vorausplanung notwendig. Denn durch die Veröffentlichung in sehr unterschiedlichen Publikationen ist eine nachträgliche Veränderung nur noch sehr schwer fehlerfrei möglich. Schauen Sie deshalb bitte regelmäßig in die Amtsblätter der Städte, die vierzehntägige Veröffentlichung in Erlenbach, den monatlichen „Newsletter“ in Wörth oder meist das Aktuellste: auf die Homepage der Pfarreien.

Stellvertretende Kirchenverwaltungsvorstände

Die Kirchenstiftungsordnung sieht vor, dass der Pfarrer kraft Amtes Vorsitzender der Kirchenverwaltung ist. Er wird in der täglichen Arbeit unterstützt durch den Kirchenpfleger.

Dies sind in unseren Gemeinden:

Erlenbach/St. Josef: Walter Kopolt

Erlenbach/St. Peter u. Paul: Rudi Großmann

Mechenhard: Heinz Firmbach

Streit: Alice Borinski

Wörth: Alois Gernhart

Aufgrund der Vielzahl der Gemeinden und Stiftungen, zu denen auch noch die örtlichen Pfründestiftungen kommen, kann ein stellvertretender Kirchenverwaltungsvorstand seitens des Bischöflichen Ordinariates ernannt werden, der den Pfarrer vor Ort vertritt. Darum habe ich alle Kirchenverwaltungen bereits im vergangenen Jahr gebeten, um die Verantwortung vor Ort zu bündeln und mich zu entlasten.

Ein herzliches Dankeschön allen, die sich bereiterklärt haben, diese Aufgabe in den Gemeinden zu übernehmen:

Erlenbach/St. Josef: Ernst Stegmann

Erlenbach/St. Peter u. Paul: N.N.

Mechenhard: Manfred Krug

Streit: Ute Kern

Wörth: Matthias Bayer

Sie sind Ihre örtlichen Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Kirchenverwaltung.

Immobilien-Kategorisierung

Große Aufregung hat in den vergangenen Wochen die seitens des Bistums vorgestellte „Immobilien-Kategorisierung“ ausgelöst. Ärger und Enttäuschung bis hin zu Wut und Verbitterung sind zu verstehen, wenn die eigene Kirche nicht die Einstufung erhalten hat, die man sich selbst erhofft hatte.

Worum geht es? Aufgrund der sinkenden Katholikenzahlen und damit der in den kommenden Jahren massiv zurückgehenden Kirchensteuer-Einnahmen möchte die Diözesanleitung eine Priorisie­rung der Gebäude (Kirche, Pfarrhaus, Pfarrheim) nach zukünftiger kirchlicher Nutzung durchführen.

Konkret: Welche Gebäude brauchen wir noch? Welche können wir uns noch leisten?

Ohne Zuschüsse geht es nicht

Bislang steht nur fest, in welcher Kategorie ein Gebäude eingestuft werden soll. Ob und wieviel diözesanen Zuschuss es bei einer Baumaßnahme dann wirklich geben wird, ist noch nicht entschieden. Zu rechnen ist aber schon jetzt damit, dass die Eigenbeteiligung vor Ort in Zukunft wohl sehr hoch liegen wird.

Wichtig ist zu wissen, dass die Gebäude bei uns nicht im Besitz des Bistums sind, sondern Eigentum der örtlichen Kirchen- und Pfründestiftungen. Und allein deren Vertreter – also die Kirchenverwaltungen – entscheiden, wie es mit den Gebäuden weitergeht.

Doch ohne regelmäßige Zuwendungen seitens des Bistums ist der Unterhalt vieler Gebäude schwierig bis gar unmöglich. Außer den jährlichen „Schlüssel-Zuweisungen“ aus der Kirchensteuer für liturgische Dienste (Küster und Organisten) und in Zukunft für Pfarrbüro und Kirchenverwaltung haben die Kirchenstiftungen nur die Einnahmen aus dem jährlichen örtlichen Kirchgeld, sowie Spenden und Zuwendungen. Damit lassen sich die Gebäude auf Dauer aber nicht erhalten.

Wie geht es weiter?

Einerseits tut es weh, zu erfahren, dass eigene Gebäude in der Gemeinde, für die man jahrzehntelang gespendet und gearbeitet hat, in denen man Taufe, Erstkommunion und Hochzeit gefeiert hat, nicht mehr bezuschusst werden. Andererseits müssen wir auch ehrlich akzeptieren, dass wir in Erlenbach und Wörth bei im Moment 5.900 Katholiken auf Dauer keine 5 Kirchen, 4 Pfarrhäuser und 3 Pfarrheime / Pfarrzentren finanzieren können. Hier wird in den kommenden Jahren viel Gesprächsbedarf bestehen, wie neue Einnahmen möglich sind. Und spätestens die Generation nach uns wird entscheiden müssen, von welchen Gebäuden wir uns trennen oder anderweitiger Nutzung zuführen. Denn die Katholikenzahlen werden in den kommenden Jahren mit großer Wahrscheinlichkeit noch schneller abnehmen als bislang geschehen.

Liebe Gemeindemitglieder, liebe Leserinnen und Leser, es sind keine unbedingt frohe Botschaften, die ich Ihnen überbringe, aber eine ehrliche Bestandsaufnahme, mit der wir als Christen vor Ort umgehen müssen und es auch können.

Denn die Zeiten wandeln sich schon immer und werden es auch weiterhin tun. Die Kirche hat schon viele Wandlungen in den vergangenen 2000 Jahren erlebt und sich dadurch auch immer wieder neu erfunden.

Halten wir fest an unserem Glauben, auch wenn äußere Formen sich ändern. Aber das ist nicht nur in der Kirche so.

In diesem Sinne grüße ich Sie herzlich

Ihr Pfarrer
Wolfgang Schultheis

Dezember 2022 bis Januar 2023

In diesen Tagen läuft die Immobilienkategorisierung der einzelnen Gebäude in den Gemeinden. Dabei werden die Vorschläge des Bistums den einzelnen Gemeinden vorgestellt.

Wichtig zu wissen, ist: Der Gebäude-Eigentümer (Kirchenstiftung, Pfarrpfründestiftung…) entscheidet, wie es weitergeht. Die Kategorisierung ist die Einstufung des Bistums der Gebäude für die zukünftige Bezuschussung von Renovierungen und Sanierungen, abhängig von der prognostizierten Nutzung in der Zukunft im Pastoralen Raum. Damit ist sie für die Finanzierung von Baumaßnahmen wichtig und für die Entscheidungsträger vor Ort entscheidend.

Oktober bis November 2022

Ende September wurde Gemeindereferentin Gabriele Spahn-Sauer in Trennfurt verabschiedet. Ein herzliches Dankeschön für all Ihre Dienste auch in unserer Pfarrgemeinde St. Nikolaus, sowie im gesamten Pastoralen Raum.

Am 1. Adventssonntag wird Pfarrer Franz Kraft in Erlenbach in den Ruhestand verabschiedet. Auch ihm bereits jetzt ein herzliches Dankeschön für alle Zusammenarbeit im gesamten Pastoralen Raum.

Mit seinem Weggang wird sich einiges in unserem Pastoralen Raum und besonders auch in Wörth verändern, da ich wohl auch zum Pfarrer der Erlenbacher Gemeinden ernannt werde. Am deutlichsten werden Sie die Auswirkungen bei den Gottesdiensten, sowie den Kasualien spüren. Im Sonntagsgottesdienst vom 16. Oktober habe ich dazu bereits einige Worte gesagt. Aktuelle Informationen werden Sie jeweils im Newsletter und auf unserer Homepage finden.

Im Januar findet nun auch die Immobilien-Kategorisierung für unseren Pastoralen Raum durch Vertreter des Bistums statt. Dabei wird festgelegt, welche Gebäude (Kirchen, Pfarrhäuser, Pfarrheime…) wie genutzt werden, welche in Zukunft noch erhalten werden können und wie diese seitens des Bistums bezuschusst werden. Nach einer Vorbesprechung mit den hauptamtlichen Seelsorgern findet am 24. Januar 2023 in Trennfurt die Aussprache der Vertreter des Bistums mit den Kirchenpflegern und weiteren Vertretern aus den Gemeinden des Pastoralen Raumes statt.

September 2022

Liebe Gemeindemitglieder,

nach dem Wechsel von Diakon Peter Ricker Anfang des Jahres in den Pastoralen Raum Obernburg und der bevorstehenden Verabschiedung von Gemeindereferentin Gabriele Spahn-Sauer Ende September ist es nun offiziell: Auch Pfarrer Franz Kraft in Erlenbach geht zum Ende des Kirchenjahres in den Ruhestand, den er in seiner Heimatgemeinde Lohr-Sendelbach verbringen will.

Diese Personal-Veränderungen und das „Nicht-Nachbesetzen“ der Stellen hat gravierende Auswirkungen auf unseren Pastoralen Raum, auf mich als Pfarrer und Kurator und damit auch auf unsere Pfarrgemeinde in Wörth. Denn – so wie es ausschaut – werde ich damit nach meinem Urlaub im November zusätzlich auch Pfarrer von Erlenbach St. Peter und Paul und St. Josef in der Siedlung, sowie von Mechenhard und Streit.

Vieles, was wir bislang gewohnt waren und als selbstverständlich erachteten, wird sich damit in Zukunft ändern. Am meisten werden Sie es bei den Gottesdiensten an den Sonntagen und während der Woche spüren, aber auch bei der Planung und Durchführung der Kasualien (Taufen, Hochzeiten, Beerdigungen). Dazu kommen die Veränderungen im Hintergrund: in den fünf Kirchenverwaltungen und Pfarrpfründestiftungen, der Zusammenarbeit der Sekretärinnen in den Pfarrbüros, der Einbindung von Ehrenamtlichen in vielerlei Bereichen. Wie das alles ab Advent geplant und geregelt wird, muss in den kommenden Wochen abgesprochen werden. Und vieles wird mit Sicherheit zu Beginn nicht klappen. Da darf ich schon mal jetzt um Nachsicht bitten. Denn so manche Verärgerung einzelner ist da vorauszusehen, wenn es eben nicht mehr so ist, wie man es „schon immer“ gewohnt war.

Sicher ist, dass die Vernetzung und Zusammenarbeit zwischen den „Erlenbachern“, „Mechenhardern“, „Streitern“ und den „Wörthern“, insbesondere der Pfarrbüros, verstärkt werden muss. Denn manches, was bislang in Erlenbach war, wird in Wörth sein – und eben auch umgekehrt. Auch Feiern werden innerhalb der „Pfarreiengemeinschaft“ plötzlich an anderen Orten stattfinden. Vieles wird nicht mehr doppelt laufen können, sondern ist über kurz oder lang wegen Personal- oder auch Gläubigen-Mangels zusammenzufassen.

Wenn ich ehrlich bin, mir bereitet diese Entwicklung große Sorge und im Moment so manch schlaflose Nacht. Wie soll ich das schaffen? Wie wollen wir das schaffen? Als ich im September 1994 nach Wörth kam, waren in den genannten Gemeinden fünf Priester (4 Pfarrer und zusätzlich ein Priester für das Krankenhaus). Jetzt werde ich zusammen mit dem Pensionär, Pfarrer Karl Josef Kraus, und Pastoralreferent Thomas Schmitt allein hier Pfarrer sein. Kann das unter diesen Umständen – auch mit Unterstützung vieler Ehrenamtlicher – überhaupt gelingen? Und wie geht das weiter? Der „Pastorale Raum“ mit Klingenberg, Röllbach, Mönchberg, Sommerau mit den in Zukunft nur noch maximal fünf hauptamtlichen Seelsorge-Stellen bindet als Kurator ebenso meine Kräfte. Und weitere Veränderungen sind schon jetzt abzusehen. All die weiteren Aufgaben bei der Caritas, in Internet- und Notfallseelsorge darf ich dabei auch nicht vergessen.

Und ich frage mich: Wer von den Gemeindemitgliedern geht denn diese Schritte eigentlich noch mit? Es ist doch schon jetzt „ziemlich leer“ am Sonntag. Und im kalten Winter, wenn wir Strom und Gas nicht mehr zahlen können und wie absehbar wieder Maske tragen müssen, wird es sicher nicht voller. Wo bleibt da die Bindung an die Gemeinde? Viele bisherige Gottesdienst-Besucher sagen mir: „Ich schau mir den Gottesdienst im Fernsehen an. Das ist doch viel schöner. Und ich muss mich mit dem Frühstück nicht hetzen und für das Weggehen fertig machen“. So sehr ich das im Einzelfall verstehe – es zerreißt die Gemeinschaft mit jetzt noch unabsehbaren Folgen für unsere Gemeinden. Und in der Weitläufigkeit des Pastoralen Raumes verlieren wir dadurch noch schneller die persönliche Heimat und Verbundenheit als christliche Gemeinde.

Sie merken: Ich habe im Moment viele Fragen, aber selbst nur wenige Antworten. Als ich letzthin meinem Vorgänger in Wörth, Pfarrer Konrad Frohmüller, zum 88. Geburtstag gratulierte, sagte er mir zu all den Veränderungen ein paar Worte, die mir im Gedächtnis geblieben sind: „… Lieber Mitbruder, denk daran, letztlich verantwortlich für all das ist der Bischof, nicht du! … Und mach dich nicht kaputt… es ist nicht deine Gemeinde, sondern die Kirche Gottes.“

Vielleicht geben diese Worte mir und uns Hoffnung, Zuversicht und Kraft für all das, was da auf mich, auf uns zukommen wird.

Versuchen wir es gemeinsam und miteinander!

Und darum bitte ich Sie heute: Gehen Sie diesen Weg mit und beten Sie für ein gutes Gelingen!

Ihr Pfarrer
Wolfgang Schultheis

Juli 2022

Die Seelsorgerinnen und Seelsorger im Pastoralen Raum Erlenbach treffen sich regelmäßig monatlich, um die anstehenden Fragen zu besprechen und Entscheidungen für die Zukunft vorzubereiten und zu treffen. Allerdings sind wir mit vielen Verwaltungsaufgaben mehr und mehr überfordert, so dass immer weniger Zeit für seelsorgliche Tätigkeiten bleibt.

Für die ausgeschriebene Seelsorgestelle in Nachfolge von Diakon Peter Ricker in Sommerau hat sich bislang niemand beworben, so dass noch nicht absehbar ist, wie es mit den Vorbereitungskursen auf Erstkommunion und Firmung im Pastoralen Raum weitergeht.

Dazu kommt, dass Gemeindereferentin Gabriele Spahn-Sauer am Sonntag, 25. September, in Trennfurt verabschiedet wird. Auch hier ist eine Nachfolge völlig offen, aber wenig wahrscheinlich.

Die Finanzplanung 2023 bis 2025 wurde wieder an das Bischöfliche Ordinariat zurückgereicht, da wir bislang weder wissen, mit welchem Personal wir rechnen, noch welche Aufgaben und Projekte wirklich angegangen werden können.

An den Treffen auf Dekanats- und Diözesanebene konnte der Kurator Pfarrer Wolfgang Schultheis dieses Mal aus Krankheitsgründen nicht teilnehmen. Die Protokolle mit allen Neuigkeiten werden uns aber sicher ereilen.

Die Angestellten in den Pfarrbüros („Sekretärinnen“) haben sich erstmals getroffen und darum gebeten, dass vor Ort eine Schulung zu Computerfragen stattfinden kann. Diese wird nun im September mit Frau Koberstein von der IT-Abteilung des Bistums stattfinden.

Die Kirchenpflegerinnen und Kirchenpfleger werden sich ebenfalls im September wieder treffen. Immobilien-Kategorisierung, Grund- und Umsatzsteuer, Personal und Finanzierung im Pastoralen Raum usw. stehen auf dem Programm.

Neu ist auch im September ein Treffen der Vertreter der Pfarrgemeinden (bislang: Pfarrgemeinderat – jetzt: Pfarrgemeinderat, Gemeindeteam, Beauftragte…), um gemeinsame Aufgaben im Pastoralen Raum zu beraten. Außerdem sind Vertreter für das Dekanatsforum und den Diözesanrat zu benennen. Aus Wörth hat sich bislang noch keine Vertreterin bzw. kein Vertreter für dieses Gremium gefunden. Wer uns Wörther vertreten möchte, darf sich gerne melden.

März 2022

Die Stellenausschreibung für eine ganze pastorale Stelle (Diakon, Pastoral- oder Gemeindereferentin oder -referent) für den Pastoralen Raum mit Dienstsitz in Sommerau ist erfolgt.

Für das Dekanat Miltenberg ist Frau Christiane Lehr seit dem 01.02.22 mit 28 Wochenstunden als Verwaltungsreferentin tätig. Dem Seelsorgeteam hat sie sich inzwischen vorgestellt. Frau Lehr war seit 2014 Sekretärin bei der Regionalstelle für kirchliche Jugendarbeit in Miltenberg und hat vorher mehrjährig als Sachbearbeiterin und Immobilienkauffrau gearbeitet.

Das Seelsorgeteam hat sich in den vergangenen Wochen mit folgenden Themen beschäftigt: Informationen über Ansprechpartner Friedhöfe und Haus-Krankenkommunion; Anfrage des Schulreferates bzgl. Religionsunterricht im kommenden Schuljahr; Urlaubsplanung mit Vertretung und Beantragung einer Urlaubsaushilfe; Verteilung der Ansprechpartner für verschiedene Gremien.

Die Kirchenpfleger und Kirchenrechner treffen sich am 27. April 2022 in Mönchberg zu einer Besprechung, bei welcher auch die neue Verwaltungsreferentin Christiane Lehr anwesend sein wird.

Stellenausschreibung für eine/n pastoralen Mitarbeiter/in

Christiane Lehr neue Verwaltungsreferentin im Dekanat Miltenberg

„Sie übernehmen eine Kardinalsaufgabe, denn sie sollen Dreh- und Angelpunkt der Kommunikation zwischen dem Bischöflichen Ordinariat Würzburg und den Kirchenverwaltungen vor Ort sein“, sagte Generalvikar Dr. Jürgen Vorndran beim Einführungstag der neuen Verwaltungsreferentinnen und -referenten. „Die Einführung dieser neuen Stellen ist unsere Reaktion auf die immer komplexer werdenden Anforderungen an eine Rechtsperson wie eine Kirchenstiftung“, erklärt Generalvikar Vorndran. „Unser Ziel ist es, dass diejenigen, die vor Ort die Verantwortung tragen, sowohl Ehren- als auch Hauptamtliche, schneller, passgenauer und vor allem auch räumlich näher die subsidiäre Hilfe finden, die sie gerade brauchen.“

Bei einem dreitägigen Einführungsseminar Anfang Februar erhielten die Verwaltungsreferenten einen Einblick in ihre künftigen Aufgabenfelder. Sie werden die Kirchenverwaltungen unter anderem in den Bereichen Finanzen, Immobilien/Liegenschaften oder Personal beraten und begleiten. Zudem sollen sie die Leitung des Pastoralen Raums in wirtschaftlichen, personellen und baulichen Fragen sowie in der Zusammenarbeit mit den Dienststellen des Bischöflichen Ordinariats, aber auch Kommunen und Landratsämtern unterstützen. Auch die Begleitung bei der Überwachung datenschutzrechtlicher Vorschriften oder der Einhaltung von Arbeitssicherheitsvorschriften gehören zu ihren Aufgaben.

Dienstsitz der Verwaltungsreferenten sind die Dekanatsbüros, Sie unterstehen den Leiterinnen und Leitern der Dekanatsbüros. Mit dem Seelsorgepersonal arbeiten sie zusammen. Die Verantwortlichen vor Ort sollen in ihren Tätigkeiten Unterstützung erhalten. Zudem sollen die Verwaltungsreferenten die Kommunikation zwischen dem Bischöflichen Ordinariat und den Kirchenverwaltungen vereinfachen. Dazu gehöre beispielsweise, bei unklaren Zuständigkeiten die richtigen Ansprechpartner innerhalb des Bischöflichen Ordinariats zu vermitteln.

„Wir vertrauen, dass wir unseren Servicegedanken durch Sie wesentlich verbessern können“, zeigte sich Generalvikar Vorndran bei den Einführungstagen gegenüber den neun Frauen und Männern überzeugt.

Die neuen Stellen wurden im Rahmen des Programms „Gemeinsam Kirche sein – Pastoral der Zukunft“ geschaffen. „Wir haben uns im Bistum bewusst entschieden, dass die einzelnen Kirchenstiftungen auch in den Pastoralen Räumen weiter bestehen“, erklärt Generalvikar Vorndran in einem Brief an die Kirchenstiftungen, Kirchenverwaltungsvorstände und Ehrenamtlichen. Die Kleinteiligkeit der Strukturen bezeichnet er darin als ein wesentliches Merkmal und eine Stärke von Kirche im Bistum Würzburg: „Vor Ort wird am besten und am verantwortungsvollsten gewusst, was die alltäglichen Bedürfnisse der Kirchengemeinden sind. Wir hoffen, dass wir mit den Verwaltungsreferentinnen und -referenten eine Unterstützungsstruktur zur Verfügung stellen, die den Kirchenverwaltungen in ihrer verantwortungsvollen Arbeit zur Seite steht und damit motiviert, die ehrenamtliche Arbeit in den Kirchenstiftungen weiterzuführen.“ Von diözesaner Seite hoffe man zudem, staatliche Vorgaben künftig besser in der Fläche umsetzen zu können.

Für das Dekanat Miltenberg ist Frau Christiane Lehr seit dem 01.02.22 mit 28 Wochenstunden als Verwaltungsreferentin tätig. Frau Lehr war seit 2014 Sekretärin bei der Regionalstelle für kirchliche Jugendarbeit in Miltenberg und hat vorher mehrjährig als Sachbearbeiterin/Immobilienkauffrau gearbeitet.

gekürzt aus (POW)

Februar 2022

Pastoraler Raum errichtet

Während eines Gottesdienstes in der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Erlenbach unter der Leitung von Domkapitular Albin Krämer wurde der Pastorale Raum Erlenbach am 6. Februar 2022 offiziell errichtet.

Pfarrer Wolfgang Schultheis wurde zum „Kurator“ ernannt und erhielt die entsprechenden Urkunden überreicht.

Artikel der Pressestelle des Bischöflichen Ordinaritates

Stellenausschreibung

Beim Treffen der Seelsorgerinnen und Seelsorger im Februar wurde die Stellenausschreibung für die pastorale Stelle vervollständigt und kann nun seitens des Personalreferates des Bistums ausgeschrieben werden. Hoffentlich meldet sich bald eine neue Mitarbeiterin oder ein neuer Mitarbeiter für unseren Pastoralen Raum.

Kategorisierung der Immobilien

Eine der nächsten Aufgaben im Pastoralen Raum ist die Überlegung, welche der kirchlichen Immobilien in Zukunft wie genutzt werden sollen. Sicher ist, dass bei zurückgehenden Kirchenbesucher- und Kirchenmitgliederzahlen auch die Anzahl der Gebäude reduziert werden muss.

Treffen verschiedener Gremien

Neben den bisherigen regelmäßigen Treffen der hauptberuflichen Seelsorgerinnen und Seelsorgern werden sich in nächster Zeit weitere Gruppierungen treffen: Vertreter der Kirchenverwaltungen mit der neuen Verwaltungsleiterin im Dekanat Miltenberg Christiane Lehr, Vertreter der Pfarrgemeinderäte, sowie die Sekretärinnen.

Januar 2022

Treffen der Seelsorgerinnen und Seelsorger

Durch den Wechsel von Diakon Peter Ricker in den Pastoralen Raum Obernburg ist eine Stelle bei uns frei geworden. Die Seelsorgerinnen und Seelsorger des Pastoralen Raumes Erlenbach haben sich deswegen im Januar getroffen, um eine Stellenbeschreibung zu formulieren. Hoffentlich findet sich baldmöglichst eine Bewerberin oder ein Bewerber, die oder der vor allem im Bereich Sommerau mitarbeiten wird.

Dezember 2021

Neuer Dekan gewählt

Zum ersten Dekan des neuen Dekanates Miltenberg wurde Pfarrer Michael Prokschi aus Kirchzell gewählt.

Sein Stellvertreter ist Pfarrer Jan Kölbel aus Miltenberg.

Das Dekanats-Leitungsteam wird ergänzt durch Pastoralreferent Holger Oberle-Wiesli aus Elsenfeld.

Die Wahlen fanden am 24. November 2021 im Pfarrzentrum Wörth statt und wurden von Bischof Franz Jung bestätigt.

Diakon Peter Ricker wechselt in den Pastoralen Raum Obernburg

Diakon Peter Ricker, der vor einigen Jahren auch in Wörth tätig war, wechselt ab 1. Januar 2021 von Sommerau in den neuen Pastoralen Raum Obernburg, konkret nach Großwallstadt und Niedernberg.

Errichtungs-Gottesdienst des Pastoralen Raumes

Domkapitular Albin Krämer wird im Rahmen eines Gottesdienstes am Sonntag, 6. Februar 2022, um 16:00 Uhr in Erlenbach, St. Peter und Paul, den neuen Pastoralen Raum Erlenbach errichten.

Hierzu ergeht schon jetzt herzliche Einladung an alle!

November 2021

In den vergangenen Wochen fanden viele Gespräche auf unterschiedlichen Ebenen zum „Pastoralen Raum Erlenbach“ statt.

Vertreter Erlenbach – Wörth

Zunächst fand ein Gespräch zwischen den hauptamtlichen Seelsorgern aus Erlenbach und Wörth, sowie Rosemarie Becker (Pfarrgemeinderat Erlenbach) und Alois Gernhart (Kirchenverwaltung Wörth) statt. Dabei wurde überlegt, wie eine mögliche Zusammenarbeit innerhalb der Assoziierung Wörths an die Pfarreiengemeinschaft Erlenbach aussehen kann. Einig war man sich darüber, dass es in nächster Zeit bei den bestehenden Strukturen bleiben soll. Absprachen geschehen dort, wo sie nötig und sinnvoll sind.

Treffen mit Generalvikar, Personalchef und Finanzdirektor der Diözese

Sowohl die Seelsorgerinnen und Seelsorger des bisherigen Dekanates Obernburg, als auch die Kirchenpfleger trafen sich in getrennten Runden mit Generalvikar Vorndran, Finanzdirektor Kunkel und Personalchef Hambitzer in Kleinwallstadt. Neben vielen Informationen seitens des Bistums wurden Fragen aus dem Dekanat aufgegriffen. Zwar wird gesehen, dass sich in verändernder Zeit auch vieles in Kirche und Seelsorge verändern wird, aber die Geschwindigkeit für vieles zu schnell war und der notwendige Austausch in letzter Zeit auch durch die Corona-Pandemie bedingt (oft) auf der Strecke geblieben ist.

Informationsveranstaltung „in solidum“

Im Martinushaus in Aschaffenburg fand eine Veranstaltung des Offizials der Diözese. Dr. Stefan Rambacher, und des Seelsorgeamtsleiters Albin Krämer für die Pfarrer am Untermain statt. Es wurde über die rechtlichen und praktischen Auswirkungen des Leitungsmodells „in solidum“ für die beteiligten Priester informiert.

Was bedeutet „Leitung in solidum“?

Das Leitungsmodell „in solidum“ versteht sich als Teammodell. Zunächst verzichten die bisherigen Pfarrer auf ihre bisherigen Pfarreien und Kuratien. Anschließend werden diese Priester zu „Teampfarrern“ für den gesamten Pastoralen Raum ernannt. Miteinander leiten diese Teampfarrer den Pastoralen Raum, wobei ein Pfarrer aus dem Team als „Moderator“ fungiert. Zu seiner Unterstützung wird ein „Kurator“ oder eine „Kuratorin“ ernannt.

Was bedeutet „Übergangsmodell“?

Alternativ bleiben die Pfarrer vorübergehend weiterhin verantwortlich für ihre bisherigen Pfarreien und Kuratien und arbeiten auf Grundlage einer gemeinsamen Vereinbarung im Pastoralen Raum zusammen. Sie schlagen aus ihrer Mitte einen „Kurator“ vor, der die Zusammenarbeit im Pastoralen Raum fördert. In gleicher Weise bleiben das pastorale Personal und das Verwaltungspersonal der jeweiligen Pfarreiengemeinschaft zugeordnet. Formen der Zusammenarbeit im Pastoralen Raum müssen verbindlich festgelegt werden. Der „Pastorale Raum Erlenbach“ hat sich für dieses Modell entschieden.

Treffen PGR Erlenbach – KV Wörth

Der Pfarrgemeinderat Erlenbach hatte Vertreter der Kirchenverwaltung Wörth zu einem gemeinsamen Austausch eingeladen. Alois Gernhart und Dr. Claus Latz diskutierten in Mechenhard über Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Wichtig sind gegenseitige Informationen, damit man bei entsprechender Notwendigkeit auch kurzfristig Absprachen treffen kann.

Oktober 2021

Neues Dekanat Miltenberg

Bischof Franz Jung hat zum 1. Oktober 2021 die bisherigen Dekanate aufgelöst und 9 neue Dekanate umschrieben, die in den meisten Fällen den Landkreisen entsprechen. Am 24. November 2021 wird der erste Dekan des neuen Dekanates Miltenberg in Wörth gewählt.


Pastorale Räume im Dekanat Miltenberg

Gleichzeitig hat er die neuen Pastoralen Räume errichtet.
Die Pfarrei St. Nikolaus, Wörth, wurde der Pfarreiengemeinschaft „Christus, der Weinstock“ Erlenbach angegliedert, da es keine Einzelpfarreien mehr geben soll.

  • Pastoraler Raum Amorbach
    • Pfarreiengemeinschaft Am Engelberg:
      Großheubach, Kleinheubach, Laudenbach, Rüdenau
    • Pfarreiengemeinschaft Kirchzell:
      Kirchzell, Breitenbach, Preunschen, Watterbach, Breitenbuch
    • Pfarreiengemeinschaft Um den Gotthard:
      Amorbach, Beuchen, Boxbrunn, Reichartshausen

  • Pastoraler Raum Elsenfeld
    • Pfarreiengemeinschaft Christi Himmelfahrt:
      Hausen, Kleinwallstadt
    • Pfarreiengemeinschaft Christus Salvator:
      Elsenfeld, Eichelsbach, Rück-Schippach
    • Pfarreiengemeinschaft Maria im Grund:
      Leidersbach, Ebersbach, Roßbach, Volkersbrunn
    • Pfarreiengemeinschaft St. Christophorus:
      Soden, Sulzbach, Dornau

  • Pastoraler Raum Erlenbach
    • Pfarreiengemeinschaft Christus, der Weinstock:
      Erlenbach, Mechenhard, Streit, Wörth
    • Pfarreiengemeinschaft Johannes Nepomuk:
      Klingenberg, Röllfeld, Trennfurt
    • Pfarreiengemeinschaft St. Wendelinus:
      Mönchberg, Röllbach, Schmachtenberg, Sommerau, Hobbach

  • Pastoraler Raum Miltenberg
    • Pfarreiengemeinschaft Faulbachtal:
      Altenbuch, Breitenbrunn, Faulbach
    • Pfarreiengemeinschaft St. Antonius Erftal und Höhen:
      Eichenbühl, Heppdiel, Schippach, Neunkirchen, Richelbach, Umpfenbach, Riedern, Guggenberg
    • Pfarreiengemeinschaft St. Martin
      Bürgstadt, Miltenberg, Breitendiel, Mainbullau, Wenschdorf
    • Pfarreiengemeinschaft St. Nikolaus Süd-Spessart:
      Dorfprozelten, Fechenbach, Reistenhausen, Stadtprozelten, Neuenbuch

  • Pastoraler Raum Obernburg
    • Pfarreiengemeinschaft Großwallstadt – Niedernberg:
      Großwallstadt, Niedernberg
    • Pfarreiengemeinschaft Lumen Christi entlang der Mömling:
      Eisenbach, Mömlingen, Obernburg

„Übergangsmodell“ im Pastoralen Raum Erlenbach

Die Seelsorgerinnen und Seelsorger im Pastoralen Raum Erlenbach haben sich für das „Übergangsmodell“ entschieden. Das bedeutet, dass die Pfarrer Reinhold Ball, Klingenberg, Franz Kraft, Erlenbach, Franz Leipold, Röllbach, und Wolfgang Schultheis, Wörth, weiterhin die Leiter ihrer verliehenen Pfarreien und Kuratien bleiben. Zudem wird ein „Kurator“vom Generalvikar ernannt, welcher die Koordination innerhalb des Pastoralen Raumes und die Vertretung außerhalb und auf Dekanatsebene wahrnimmt.

August / September 2021

Die Kirchenverwaltung St. Nikolaus hat entschieden, dass die Einzelpfarrei Wörth sich der Pfarreiengemeinschaft „Christus, der Weinstock, Erlenbach“ assoziiert.
Diese Entscheidung war notwendig geworden, weil Bischof Franz Jung beschlossen hat, dass es keine Einzelpfarreien unter einer bestimmten Größe mehr geben soll.

Auf das konkrete Gemeindeleben bei uns in Wörth hat das zunächst keine Auswirkungen, da wir in einigen Bereichen bereits seit Jahren mit den Erlenbacher Gemeinden zusammenarbeiten (gemeinsame Firmung, Pfarrer zu vielen Gottesdiensten im Krankenhaus Erlenbach, sowie in Mechenhard…) und weitere Schritte momentan nicht erforderlich sind.

Die Pfarrer der beteiligten Gemeinden (Reinhold Ball, Franz Kraft, Franz Leipold, Wolfgang Schultheis) haben überlegt, dass ein Antrag auf das „Übergangs-Modell“ gestellt wird. Dies besagt, dass alle Pfarrer weiterhin leitende Pfarrer ihrer ihnen übertragenen Pfarreien und Kuratien bleiben. Es wird zunächst kein „Moderator“ bestellt, sondern lediglich ein „Kurator“, der für notwendige gemeinsame Treffen und Absprachen unter den Haupt- und Ehrenamtlichen im Pastoralen Raum sorgen soll.

Vertreter der Pfarreien (Pfarrgemeinderäte) haben sich getroffen, um sich kennenzulernen. Konkrete Beschlüsse wurden nicht gefasst.

Ende September trafen sich die Kirchenpfleger und Kirchenrechner, ebenfalls um sich kennenzulernen und Fragen für das Treffen mit dem Generalvikar, dem Personalchef und Finanzdirektor im Oktober zu sammeln. Konkrete Entscheidungen sind auch hier zunächst nicht geplant.

Juli 2021

Brief des Generalvikars an die ehrenamtlich Engagierten in den Pastoralen Räumen, sowie an die Seelsorgerinnen und Seelsorger zur Einführung des Leitungsmodells „in solidum“

Archiv

Wolfgang Schultheis