Mitten hinein in die Fernsehübertragung „Fastnacht in Franken“ tat es einen großen Schlag im Pfarrgarten. Eine Windböe hatte das Zelt aus der Verankerung gerissen, durch den Garten geschleudert, auf den Kopf gestellt und das Gestänge vollkommen zerstört. Totalschaden! Das Holzpodest – in der Corona-Zeit eigentlich nur für einige Monate gedacht – war inzwischen auch morsch.
Doch die Gottesdienste im Pfarrgarten waren nicht nur coronabedingt gut besucht und wurden allseits gelobt. Dazu die Frage: Wie geht es nach Corona weiter? Für die in den vergangenen Jahren üblichen Gottesdienste auf dem Freizeitgelände am Galgen, am Mainufer, ja sogar für die Prozession an Fronleichnam fehlen uns schlichtweg die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Pfarrgemeinde. Die Älteren können nicht mehr, Jüngere kommen nicht nach.
So reifte ganz schnell in der Kirchenverwaltung der Entschluss: Wir beschränken uns in Zukunft auf das, was wir mit unseren Kräften leisten können und bisher auch gut ankam: Pfarrgarten. Doch eine vernünftige, bezahlbare und auch auf längere Zeit angelegte Lösung musste gefunden werden: das Podest. Dieter Herbert und Alexander Winter waren in den letzten Wochen tagelang fleißig, um so den Pfarrgarten für Gottesdienste und Events herzurichten. Ein herzliches Dankeschön dafür! Vergelt´s Gott an Oliver Reeber von der Fa. Bauer Baustoffe / Hagebaumarkt, der uns mit kostenlosen Pflastersteinen unterstützte.
Und darüber – ein Dach? Holz oder Metall? Während der Kostenabschätzung wurde schnell klar, dass diese Planungen in die Tausende gehen und nicht leistbar sind. Also wurde wieder, aber diesmal ein hochwertigeres Zelt bestellt, das nun hoffentlich lange Zeit für unsere Gottesdienste und Feiern im Pfarrgarten zur Verfügung steht.
Inzwischen steht auch das Zelt – bereit für die Gottesdienste an Christi Himmelfahrt und Fronleichnam, sowie den landkreisweiten Gedenkgottesdienst der Feuerwehren.