Für die Fastenzeit werden den Christen drei Dinge mit auf den Weg gegeben: beten, fasten, geben. Die Gläubigen sollen sich in der Fastenzeit besonders gegen Not und Ungerechtigkeit einsetzen. Das können sie tun, indem sie zum Beispiel die Hilfswerke der Kirchen – und hier vor allem das Hilfswerk Misereor , das alljährlich in der Fastenzeit seine Fastenkollekte durchführt – unterstützen. Beten und fasten dagegen sind sehr stark nach innen gewandt. Der Fastende nimmt sich selbst und sein Leben in den Blick – befreit vom Ballast des angenehmen Lebens. Die Fastenzeit gilt als Zeit der inneren Umkehr, in der man nicht immer nur an sich denkt, sondern Verzicht übt zugunsten anderer und den Dialog mit Gott sucht, um das wirklich Wichtige in den Blick zu nehmen.