Baugeschichte

1883-85 „Neu-Wörth“ entsteht auf hochwasserfreiem Gelände zwischen Landstraße und Bahnhof
1888
Pfarrhaus St. Nikolaus
St.-Josef-Statue am Pfarrhaus

Pfarrhaus wird gebaut

18.11.1890 Pfarrer Adam Haus (Landtags- und Reichstagsabgeordneter) erhält die Genehmigung zur Veranstaltung einer Lotterie; er erlöst dadurch 99.940,25 Mark und damit beinahe die gesamte für den Kirchenneubau projektierte Bausumme
07.03.1895 Tod von Pfarrer Adam Haus.
Sein Nachfolger wird Pfarrer Carl Hofmann
12.02.1896 Die Stadt Wörth stellt den Bauplatz kostenlos zur Verfügung
25.04.1896 Der von Prof. Joseph Schmitz (Nürnberg) ausgearbeitete Bauplan wird vom Staatsministerium genehmigt
März 1897 Vergabe der Bauarbeiten durch die Kirchenverwaltung;
Bauleitung: Stiftstechniker Ignaz Henfling, Aschaffenburg;
Bauausführung durch die Maurermeister Engelbert Graßmann, Aschaffenburg, und Aloys Ühlein, Wörth am Main
09.05.1897  Feierliche Grundsteinlegung

Text der Urkunde bei der Grundsteinlegung

„Im Namen der allerheiligsten Dreifaltigkeit
Anno Domini 1897, den 9. Mai, in festo Patrocinii St. Joseph,
ist der Grundstein zu dieser Basilika gelegt worden.
Die Mittel zu diesem Bau hat der leider so früh verstorbene Pfarrer,
Land- und Reichstagsabgeordnete Ad. Haus durch eine Lotterie zusammengebracht.
Die Pläne hat der vielgerühmte Architekt Jos. Schmitz in Nürnberg angefertigt;
mit deren Ausführung wurde der Stiftstechniker Henfling in Aschaffenburg betraut.
Die Arbeiten waren verteilt an folgende Meister:
Maurer: A. Graßmann von Aschaffenburg und Aloys Ühlein von Wörth;
Steinmetz: Rudolf Hüttig von Miltenberg;
Zimmermann: H. Ühlein von Klingenberg und Leopold Wetzelsberger von Wörth;
Dachdecker: Peter Ott von Miltenberg
Spengler: Jul. Dölzer von Wörth;
Tüncher: Jak. und Anton Bendert und Tius Wetzelsberger von Wörth;
Schlosser: Emil Kaufer und Bruno Ühlein von Wörth.
Dies geschah unter dem Pontificate Leo XIII,
als Wilhelm II. Deutscher Kaiser, Prinz Luitpold Regent von Bayern,
Reichsrat Dr. Fr. Jos. von Stein Bischof von Würzburg,
Graf von Luxburg Praesident von Unterfranken und Herold Bezirksamtmann in Obernburg war.
Patronus der Pfarrei war Fürst Carl von Löwenstein zu Kleinheubach“

29.09.1898 Konsekration der Kirche durch Bischof Ferdinand Schlör (Würzburg)
1972 Außen- und Innenrenovierung mit Neugestaltung des Chorraumes unter Leitung von Willi Goldhammer und Anton Schmitt
1989/90 Gesamtrenovierung mit erneuter Umgestaltung des Chorraumes, Freilegung der Fresken und Einrichtung einer „Kerzenkapelle“ im Turmuntergeschoss unter der Leitung von Helmut Becker, Klingenberg

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