Od
|
Ber
|
In de
|
Ursprünglicher Standort: In der Waisenhausstraße vor dem Schwesternhaus Sandsteinsäule mit Steinfigur des hl. Josef, 1908 Nach der Schließung der Theresienschule wurde der Bildstock restauriert und vor dem Pfarrzentrum aufgestellt. |
|
I
|
|
|
WendelinuskapelleAm südlichen Ende der Waisenhausstraße. |
Hauskapelle in der SeniorenresidenzHauskapelle in der Seniorenresidenz der Arbeiterwohlfahrt |
Marienkapelle am Waldrand„In der Nähe des Wörther Waldhauses hängt an der uralten ‚Mutter-Gottes-Eiche’ ein Madonnenbild“. So begann am 29. September 1992 ein Artikel im Main-Echo. Dieses „Muttergottesbild im Wörther Wald“ und seine Geschichte beschreibt Dr. Werner Trost im dritten Band seiner Wörther Chroniken. Die Ursprünge der Errichtung die ses Marienbildes ge hen auf Pfarrer Theodor Scheuring zurück, der von 1910 bis 1949 als Seelsorger in Wörth wirkte und das Andachtsbild „Maria im Rosenhag“, gestiftet von Titus Wetzelsberger, auch segnete. Nachdem Schreinermeister Julius Kaufer daraus ein Marterl, sowie eine davor stehende Kniebank fertigte, konnte es am 26. Mai 1932 „am Rande einer Waldlichtung im Bereich Bärntal-Hauberg“ (Trost, 544) an einer Eiche angebracht werden. Dieses Bild beschreibt, wie Pfarrer Theodor Scheuring seine Seelsorge verstand: „seine Pfarrkinder über die Liebe zur Natur zur Religion zu führen.“ (ebd.) So wurden dort seit 1932 regelmäßig Maiandachten und Oktoberrosenkränze gefeiert. Die Schwägerin von Julius Kaufer Elisabeth Becker und Luise Orgeldinger pflanzten dort über viele Jahre hinweg Blumen und übernahmen wie viele andere Menschen nach ihnen die Pflege dieser Gebetsstätte in den folgenden Jahrzehnten. „Bei der Wanderung zur Maiandacht am Muttergottesbild 1991 entstand der Gedanke, eine Kapelle zu errichten. Einen würdigen Standort für das mittlerweile verwitterte Marienbild und einen Andachtsraum, der Schutz vor schlechter Witterung bietet, wollte man schaffen. Der Frauenkreis Wörth und ihre engagierte Vorsitzende, Frau Isolde Elbert, verfolgten diesen Plan mit einer Begeisterung, die ansteckend wirkte.“ (ebd., 546) Die Stadt Wörth stellte das Grundstück zur Verfügung, Architekt Helmut Becker erstellte kostenlos den Bauplan, Rudi Klein den Rohbau. „Alle am Bau beteiligten Firmen stellten großzügig lediglich Teile der erbrachten Leistungen in Rechnung; viele freiwillige Helfer waren mit Eifer bei der Sache, und die Spenden flossen so zahlreich, dass die Kapelle fertig finanziert war, als die an Maria Himmelfahrt 1994 feierlich eingeweiht wurde.“ (ebd.) Der damalige Regens des Priesterseminars und heutige Ständige Stellvertreter des Diözesanadministrators, Dr. Karl Hillenbrand, leitete die Segensfeier der Marienkapelle, die nicht nur dazu einlädt, „die Augen spazieren gehen zu lassen über das Maintal hinweg, sie deutet auch wie der Zeigefinger nach oben. Die Augen mögen sich satt sehen, Herz und Verstand sollen noch ein Stück weitergehen und den tragenden Grund von Mensch und Natur erfahren.“ (ebd., 541)
|