Sie haben sich schon immer einmal gefragt,
wovon unsere Pfarrei St. Nikolaus finanziell lebt …
…dann haben wir hier vielleicht einige Antworten für Sie!
1. Sie zahlen Kirchensteuer!
Dann sagen wir zunächst einmal DANKE und VERGELT´s GOTT! Denn die Kirchensteuer ist das wichtigste Mittel zur Finanzierung der vielfältigen Ausgaben der Kirche und damit auch in unserer Gemeinde. Da sie an die Höhe der Lohn- und Einkommensteuer gekoppelt ist, ist sie wohl mit die gerechteste Form zur Finanzierung kirchlicher Aufgaben. Wer ein geringes Einkommen hat, bezahlt auch nur wenig Kirchensteuer; wer dagegen ein hohes Einkommen hat, trägt entsprechend seiner Leistungsfähigkeit und Solidarität auch mehr zur Erfüllung kirchlicher Aufgaben bei.
Aus dieser im Bistum Würzburg erhobenen Steuer erhalten wir in Wörth ganz konkret folgende Leistungen:
Lohn und Gehalt von Pfarrer und Pfarramtssekretärin; dazu eine einmal jährliche Zuwendung zu den Kosten von Organisten und Küstern, sowie Zuschüsse zu Baumaßnahmen nach Antrag und Genehmigung. Einen stetigen festen Anteil am Aufkommen der Kirchensteuer durch eine Umlage für unsere Pfarrei gibt es in unserem Bistum nicht.
Dafür gibt es eine bayerische und baden-württembergische Besonderheit: das Kirchgeld.
Während in allen anderen Bundesländern die Kirchensteuer mit 9 Prozent der maßgeblichen Kirchen- und Einkommensteuer berechnet wird, zahlen Katholiken hier in Süddeutschland nur 8 Prozent.
Die gesamte Kirchensteuer ist bei uns also nicht niedriger, sondern wird nur anders erhoben. Die Pfarreien als „Gemeindliche kirchliche Steuerverbände“ erheben hier das sogenannte „Kirchgeld“, den „neunten Prozentpunkt“.
Wichtig dabei ist: Während die Kirchensteuer der Diözese zusteht, bleibt das Kirchgeld ausschließlich in der Pfarrei.
2. Sie haben unserer Bitte nach dem Kirchgeld schon Folge geleistet?
Dieses Kirchgeld, das in Wörth etwa 6.000 bis 8.000 Euro im Jahr beträgt, brauchen wir ganz dringend zur Finanzierung der Seelsorge und Pastoral unserer Pfarrei, sowie zum Unterhalt von Kirche, Pfarrhaus und Pfarrzentrum.
DANKE sagen wir ausdrücklich dafür, weil wir jedes Jahr immer wieder spüren, dass viele uns weit mehr zukommen lassen, als sie eigentlich zahlen müssten. Es ist ein Zeichen Ihres Vertrauens und Ihrer Wertschätzung.
3. Kollekten und Sammlungen
Während die Werktagskollekten der Pfarrei verbleiben, sind viele der Sonntags-Kollekten überörtlichen Zwecken gewidmet. So sind im Laufe des Jahres mindestens 14 Sonntags-Kollekten weiterzuleiten:
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Afrikanische Mission (Erscheinung des Herrn)
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Kollekte zur Förderung der Exerzitienhäuser und Kollekte für den Familienbund (Februar)
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Misereor (5. Fastensonntag)
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Kollekte für das Heilige Land (Palmsonntag)
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Kollekte zur Förderung geistlicher Berufe (Mai)
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Renovabis (Pfingsten)
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Anliegen des Heiligen Vaters (Juni)
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Kirchliche Öffentlichkeitsarbeit und Katholisches Schrifttum (September)
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Caritative Aufgaben (September)
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Weltmission (Oktober)
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Kollekte für die Priesterausbildung in der Diaspora Osteuropas (November)
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Diaspora (November)
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Adveniat (Weihnachten)
Zweimal jährlich findet die Caritas-Sammlung mit einem persönlichen Anschreiben an alle Haushalte statt.
30 Prozent verbleiben für caritative Aufgaben in unserer Pfarrei, den Rest erhalten der Kreiscaritasverband sowie der Diözesancaritasverband für ihre Aufgaben.
4. Spenden
Sie sehen: Ohne zusätzliche Spenden und Zuwendungen geht nicht viel. Schon gar nicht das, was wir uns in Pastoral leisten wollen, um Gutes zu tun.
Wir sind daher immer auf Ihre Spenden oder auch Ihre konkrete Mitarbeit angewiesen.
Sie können Geld gerne in Bar im Pfarrbüro spenden oder auf eines unserer unten stehenden Konten überweisen.
Steuerabzugsfähige Belege werden bei Nachweis des Betrages zur Vorlage beim Finanzamt ausgestellt (auch für “Adveniat”, “Misereor”, “Caritas”, “Mission”, …)
Katholische Kirchenstiftung St. Nikolaus,
Sparkasse Miltenberg – Obernburg
IBAN: DE25 7955 0000 0430 2329 75
5. Was so alles bezahlt werden müsste
- Neue Bäume vor der Kirche
- Rückzahlung unseres Kredits für das Pfarrzentrum
Falls Sie mithelfen wollen, freuen wir uns über eine zweckgebundene Spende.