Am Ende war es eine unausweichliche und schnelle Entscheidung der Kirchenverwaltung. Nach dem Vorliegen eines Gutachtens des Baumbestandes rund um die Kirche war klar: Die Standfestigkeit ist nicht mehr gegeben – Gefahr im Verzug. Es drohen Äste herunterzufallen oder bei Sturm sogar Bäume umzustürzen, zumal viel Totholz in den Kronen hing, die Bäume teilweise innen hohl und von Pilzen befallen waren. Diese Verantwortung der Verkehrssicherungspflicht direkt an der Straße und des Gehsteigs konnte und wollte niemand übernehmen.
Und eine „Sanierung“ der Bäume kann die Kirchenstiftung nicht zahlen. Eine Behandlung, das heißt Ausschneiden der Baumkronen, ein Zurückschneiden wie auf dem Bild und mehr, hätte bis zu 2.000 Euro pro Baum gekostet.
Das schnelle Fällen der Bäume machte ein einmaliges Angebot möglich. Franz Fried, Dieter Herbert (auch Organisator der Aktion), Jan Schindlbeck, Lukas Schulz und Niklas Walter kümmerten sich um das Fällen – auch mittels schweren Gerätes, Paul Wolfstädter um das Abfahren des Holzes und Luise Herbert um die Verpflegung. Herzlichen Dank für die großartige Zusammenarbeit!
Wie geht es weiter?
Selbstverständlich sollen wieder Bäume gepflanzt werden – im Frühjahr und weiter weg von der Straße. Zunächst muss mit Fachleuten herausgefunden werden, welche Bäume an diesem Standort Zukunft haben. Und dann ist es eine Frage der Finanzierung. Es sollen ja keine Setzlinge, sondern schon mehrjährige Bäume sein. Aber das hängt alles von Ihren Spenden ab. Denn ohne die geht da nur sehr wenig.
Sprechen Sie die Mitglieder der Kirchenverwaltung an und sagen Sie, wo und wie Sie mithelfen möchten.
Wolfgang Schultheis, Pfarrer