Liebe Freude und Förderer unserer Wallfahrt,
wir als Wallfahrtsleitung haben uns in den letzten beiden Wochen mehrfach miteinander abgestimmt, ob und unter welchen Rahmenbedingungen unsere Fußwallfahrt nach Walldürn in der Woche nach Pfingsten in diesem Jahr möglich sein könnte.
Derzeit stellt sich die Situation für uns wie folgt dar:
Bis Pfingsten 2021 wird nur ein Teil der Bevölkerung geimpft sein. Das hat zur Folge, dass wir auf unserem Wallfahrtsweg die Corona-Schutzverordnungen von 5 Bundesländern beachten und ggf. individuell umsetzen müssen. Das gilt sowohl für Abstandsregeln während des Pilgerns, die Durchführung von Gottesdiensten, aber auch für gemeinsame Mahlzeiten, Bustransfers, Transport mit unseren Begleitbussen, Erstellung von spezifischen Hygienekonzepten und vielem mehr.
Hinzu kommt eine mögliche Begrenzung der Teilnehmerzahl sowie die daraus notwendige Entscheidung, wer an welchem Tag mitpilgern dürfte und wer nicht.
Da wir an mehreren Tagen in zwei Bundesländern unterwegs sind ist nicht auszuschließen, dass die maximale Pilgeranzahl von Bundesland zu Bundesland und damit auch während eines Wallfahrtstages variiert.
Dazu zeichnet sich ab, dass abhängig vom Impffortschritt und den Kennzahlen zur Corona-Lage, eine kontinuierliche Anpassung der Corona-Schutzverordnungen der 5 Bundesländer erfolgen wird. Wir rechnen damit, dass erst nach Ostern eine mögliche Planungsvorgabe für eine Wallfahrt nach Pfingsten vorliegen könnte. Wie verlässlich diese Corona-Schutzverordnung 7 Wochen vor Pfingsten dann sein wird, ist auch vor dem Hintergrund der Auswirkungen der verschiedenen Virus-Mutationen nicht absehbar.
Weiterhin wird in der gesellschaftlichen Diskussion jetzt schon ein Spannungsgefälle zwischen der Gewährung von Rechten für geimpfte Bürger gegenüber nicht geimpften Bürgern deutlich.
Dies alles in den Planungen ab Ostern zu berücksichtigen und dann innerhalb der Wallfahrtswoche umzusetzen und durchzusetzen, wird uns als Wallfahrtsleitung vollkommen unmöglich sein.
Vor diesem Hintergrund können wir leider in der Woche nach Pfingsten keine Wallfahrt mit den uns auferlegten Veranstalterpflichten in der gewohnten Form durchführen.
Unsere Wallfahrtswoche werden wir, wie im vergangenen Jahr, in digitaler Form gestalten und so mit Euch im Gebet verbunden sein. Welche Alternativen im weiteren Verlauf des Jahres möglich sein werden, wird von der Entwicklung der nächsten Monate abhängen.
Wir als Wallfahrtsleitung beobachten und beurteilen die Situation in den kommenden Wochen aufmerksam und treffen uns – in digitaler Form – Ende Februar 2021, um über das weitere Vorgehen zu beraten.
Wir wünschen Euch bis zu unserem Wiedersehen alles Gute und Gesundheit verbunden mit unserem Pilgergruß: „Und bis wir uns wieder sehen, halte Gott uns alle fest in seiner Hand“.
Diedrich Frielinghaus und Stefan Beßlich