Glocke und Kerze als Zeichen der Gebetsgemeinschaft

Liebe Mitchristen,

es ist unser Kirchenpatron, der heilige Nikolaus, der uns im Hause Gottes immer wieder zusammenführt, auch in diesen Krisenzeiten. Gerade jetzt, wo wir uns nicht zu gemeinsamen Gottesdiensten treffen können, sind Zeichen wichtig und lebensnotwendig. Denn sie können unsere Zusammengehörigkeit zeigen und uns Mut machen, damit wir unsere Hoffnung und unsere Zuversicht nicht verlieren.

Deshalb werden wir als hörbares Zeichen jeden Abend um 21 Uhr drei Minuten mit der St.-Nikolaus-Glocke läuten.

Dieses abendliche Läuten soll einladen zum Gebet. Auch wenn wir uns nicht gemeinsam zum Beten treffen können, so kann jede und jeder es zu Hause tun. Auch dadurch wird Gemeinschaft spürbar.

Gleichzeitig sind Sie alle herzlich eingeladen, als sichtbares Zeichen der Gemeinschaft eine brennende Kerze ins Fenster zu stellen.

Vorschläge für das gemeinsame Gebet finden Sie in unserer Kirche an der Wäscheleine bei den „Gottesdiensten zum Mitnehmen“. Hier gibt es auch einen Vorschlag als PDF-Download. Oder beten Sie einfach ein „Vaterunser“ oder ein „Ave Maria“.

Gerne will ich mit Ihnen beten und für Sie beten. Und gerne möchte ich im Anschluss an dieses Beten den Segen für Sie, für uns alle, für unsere Pfarrgemeinde und die ganze Stadt Wörth erbitten und erteilen.

Vielleicht können Sie die Nikolaus-Glocke direkt hören, falls nicht, hier ist der Link zu einer Aufzeichnung des Glockengeläutes:

Läuten der Nikolaus-Glocke (mp3)

„Wenn Versuchung im Herzen,
wenn Not im Haus,
wenn Gefahr auf den Wogen,
dann schütze uns St. Nikolaus“

So steht es eingraviert auf der Glocke, die mit 150,4 cm Durchmesser und einem Gewicht von 2.031 kg hoch oben in unserem Glockenturm hängt.

Und Josef Volkheimer textete in der 3. Strophe des Wörther Nikolaus-Liedes:

„Wenn Gefahr und Not uns drohen,
schütze uns, Sankt Nikolaus!
Lass dein´ Hilf´ uns angedeihen,
lösche unsre Sorgen aus!“

Bitten wir also um den Segen Gottes auf die Fürsprache des heiligen Nikolaus
und bleiben wir verbunden im gemeinsamen Gebet

Ihr Pfarrer
Wolfgang Schultheis