Caritas-Sammlung bleibt nötig, um die Arbeit des Wohlfahrtsverbandes zu garantieren
„Gemeinsam stärker.“ Diesmal sind es nur zwei Worte, die der Caritas als Losung für ihre Sammlung dienen. Der Wohlfahrtsverband will es damit auf den Punkt bringen: Nur gemeinsam ist die Solidarität zu erbringen, die eine Gesellschaft unabdingbar benötigt. Neben den ehren- und hauptamtlich Beschäftigten gehören zu diesem Netzwerk der Solidarität auch die zahlreichen Spenderinnen und Spender, die einen Teil der finanziellen Mittel zur Verfügung stellen, durch die Hilfe erst möglich wird.
Denn das Geld spielt auch in der sozialen Arbeit eine nicht unerhebliche Rolle. Deshalb sind Sammlungen für die Caritas als größter Wohlfahrtsverband im Kreis Miltenberg auch weiterhin wichtig. Die Notlagen, in denen die Caritas helfen muss, sind dabei nach wie vor sehr vielfältig. Seit der Gründung 1974 hat der Miltenberger Caritasverband daher die Angebote immer wieder angepasst und erweitert. So unterhält die Caritas im Landkreis zahlreiche professionelle Angebote wie Sucht-, Schuldner-, Erziehungs-, Migrations- und Sozialberatung. Sie fragt dabei nicht nach Hautfarbe, Herkunft, Geschlecht, Alter oder Religion.
Neben den Beratungsdiensten kann die Caritas auch mit dem Angebot wellcome für junge Familien, dem Erwerbslosentreff Café fArbe, der Vermittlung von Kuren für Mütter oder Väter und der Hilfe für durchreisende Wohnungslose tätig werden. Weiterhin gibt es den Familienstützpunkt, der Angebote für Alleinerziehende, Elternpaare und Kinder vermittelt und organisiert.
Gemeinsam mit verschiedenen Kooperationspartnern betreibt die Caritas weitere Einrichtungem, so die MartinsLäden, die Lebensmittel an Bedürftige abgeben, oder die Beratungsstellen für Senioren und pflegende Angehörige.
Auch das Miltenberger Jugendzentrum wird vom Caritas-Kreisverband betrieben. Daneben bestehen Einrichtungen wie die Sozialstationen und die Tagespflege in Sulzbach, Essen auf Rädern, Hausnotruf oder die Alltagshilfen. In den Pfarreien profitieren soziale und karitative Projekte von den Spendengeldern, so in Helferkreisen und Nachbarschaftshilfen.
Kein Beratungsdienst und kein soziales Hilfeprojekt wird durch Kommune und Land vollständig finanziert. Daher ist die Caritas dringend auf Spenden angewiesen. 30 Prozent der Erlöse aus den Caritassammlungen verbleiben direkt in der sammelnden Pfarrei, die damit Nachbarschaftshilfen oder Krankenhausbesuchsdienste organisiert, kleine Unterstützungen gewährt und Veranstaltungen für Familien oder Senioren anbietet, je nach Situation und Bedarf vor Ort. 40 Prozent des Sammlungserlöses gehen an den Kreiscaritasverband und 30 Prozent an den Diözesanverband in Würzburg, der auch im Landkreis Miltenberg wichtige Aufgaben übernimmt wie die Fachberatung und Fortbildungen für die zwei Dutzend Kindergärten in katholischer Trägerschaft.
Wenn in den kommenden Tagen auch in Wörth mit Überweisungsformularen um Spenden gebeten wird, dann kann jeder Euro helfen, die vielfältige Arbeit der Caritas abzusichern.
Auch Direktspenden an den Caritasverband im Kreis Miltenberg sind möglich: Sparkasse Miltenberg-Obernburg, IBAN: DE85 7965 0000 0620 1011 05 oder Raiffeisen-Volksbank Miltenberg eG, IBAN: DE92 5086 3513 0001 8302 01.
Weitere Informationen gibt es unter www.caritas-mil.de bzw. facebook.com/carimil.