Angesichts immer höherer Belastung für Einsatzkräfte bei Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei fragen sich zunehmend die Retter: Woher kommt Hilfe für uns? Wer steht uns bei? Wie können wir Krisen bewältigen? Wie können wir unsere Widerstandsfähigkeit bewahren?
50 Rettungskräfte aus mehreren Bundesländern versammelten sich auf Einladung der Notfallseelsorge am Untermain auch in diesem Jahr im Pfarrzentrum in Wörth, um der eigenen Resilienz (Widerstandsfähigkeit) auf die Spur zu kommen. Referentin Sabine Menge (Pastoralassistentin in Stadtsteinach) erläuterte nicht nur Erforschung und genetische Ursachen, sondern verdeutlichte anhand konkreter Beispiele, wie wichtig Resilienz als Strategie im Umgang mit Krisen für Einzelne, aber auch für ganze Einsatz-Teams ist. Praktische Übungen zur persönlichen Stärkung der Widerstandskräfte rundeten den gemeinsamen Fortbildungstag der „Blaulicht-Organisationen“ ab.