Das Wort „Ministrant“ jedenfalls kommt ursprünglich von dem lateinischen Begriff „ministrare“ und heißt in die deutsche Sprache übersetzt: „dienen“. Somit heißt Ministrant übersetzt „Diener“, was auch seiner Funktion entspricht, nämlich im Gottesdienst (besonders in der Heiligen Messe) als Altardiener zu unterstützen. Folgende Aufgaben bzw. Dienste sind allgemein gebräuchlich: Altardienst (Akolythen), Fackelträger (Cerforar), Kreuzträger (Crucifer), Rauchfassträger (Thuriferar), Schiffchenträger (Navicular), Oberministrant (Zeremoniar). Ministranten sind somit „Diener an einem höheren Gut, Jesu Christi selbst, der in der Eucharistie mit seinem Leib und Blut in Erscheinung tritt“. Häufig werden Ministranten auch abgekürzt als „Minis“ bezeichnet.
Übrigens waren auch viele Prominente aus Fernsehen und Politik in Ihrer Kindheit und Jugend Messdiener wie z. B. Stefan Raab, Harald Schmidt, Thomas Gottschalk, Horst Seehofer und viele andere. Ein Film vom Sankt Michaelsbund (siehe auf unserer Homepage) zeigt, was es heißt Ministrant zu sein.
Doch leider nehmen die Ministrantenzahlen auch bei uns in St. Nikolaus seit Jahren ab. Deshalb brauchen wir dringend wieder Neue für all unsere Gottesdienste, damit alle anfallenden Dienste bei den Messfeiern, bei Taufen, Hochzeiten und Beerdigungen übernommen werden können. Außerdem macht es in größerer Zahl viel mehr Spaß und es lassen sich auch so manche Unternehmungen über das Ministrieren hinaus besser planen und gestalten.
Wer bereits zur Erstkommunion gegangen ist (vielleicht auch schon vor ein paar Jahren!) ist herzlich eingeladen, um bei der bunten Schar mitzumachen. Eltern, Omas und Opas sind daher aufgerufen, ihre Kinder und Enkel für diesen Dienst in unserer Pfarrgemeinde zu begeistern.
Für dieses Jahr haben wir folgende Termine geplant:
Sonntag, 30. April, und Sonntag, 7. Mai, jeweils ab 09:30 Uhr Einüben des Dienstes
Sonntag, 14. Mai, 10:30 Uhr: Vorstellen der neuen Ministranten im Sonntagsgottesdienst
Aber auch danach ist jede und jeder noch herzlich willkommen!
Einfach mal vor oder nach dem Gottesdienst in der Sakristei vorbeischauen oder beim Pfarrer oder im Pfarrbüro melden.